#008 THE SHIFT // Susanne Harnisch

Shownotes

Susanne Harnisch ist Geschäftsführerin von XO Projects. Mit klarer Haltung und Leidenschaft für Transformation begleitet sie Menschen und Unternehmen auf ihrem Weg. In dieser Folge von „The Shift“ spricht sie über ihren Einstieg, ihre Prägung und was echte Veränderung für sie bedeutet. Offen. Inspirierend. Persönlich.

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00:00:00: Liebe Shift-Drei-Community und liebe sehr Shift-Hörer, heute habe ich eine ganz besondere Podcast-Situation hier in Hamburg.

00:00:08: Kann man das so nennen?

00:00:08: Podcast-Situation?

00:00:09: Ja, das kann man so nennen, weil ich bin in einem anderen Umgebung mal umgezogen, gar nicht so weit von meinem... früheren Büro und ich habe die Möglichkeit, ich weiß gar nicht, ob ich Gast bin da, ich bin Gast heute, aber auch irgendwie Gastgeber, ein sehr spannendes, wie ich finde, Gespräch zu führen mit einer Person, die mich schon einige Jahre begleitet, aber eher passiv, weil wir in der Vergangenheit uns oft über Innovationsthemen ausgetauscht haben und dann wirklich auch in einem konkreten Projekt zusammengekommen sind.

00:00:39: Ich bin heute zu Gast und gleichzeitig Gastgeber, weil er.

00:00:42: lieben Susanne Vielen Dank, dass ich da sein darf.

00:00:45: Ja, schön, dass du da bist.

00:00:46: Ja, vielen Dank.

00:00:47: Ja, es ist eine besondere Umgebung heute.

00:00:49: Wir beide sind Fans von ungeskripteten Sachen.

00:00:52: Deswegen war die Intro heute auch wie sie war.

00:00:54: Also anders als sonst.

00:00:55: Aber es stört euch bestimmt nicht, weil genau das erwartet ihr von unserem Podcast.

00:01:00: Sie schifft das Podcast vielleicht doch für die, die uns das erste Mal sehen.

00:01:03: Worum geht es eigentlich bei unserem Podcast hier?

00:01:06: Es geht darum, dass wir eigentlich die Menschen... hinter der Logistik-Technologie zeigen wollen, weil Logistik-Technologie wird sehr häufig nur als wirkliches Techthema geheibt und gesehen.

00:01:19: Im Wirklichkeit sind die spannenden Geschichten, die die Logtech machen, beziehungsweise auch Innovationen machen.

00:01:25: Und deswegen gibt es eine Schrift.

00:01:27: Wir wollen einfach hinter die Kulissen gucken, wir wollen spannende Geschichten erzählen und wir wollen mit den Menschen sprechen, die wirklich was zu erzählen haben und was zu bewegen haben.

00:01:35: Und deswegen bin ich hier bei Susanne, freue mich sehr, in diesen coolen Räumlichkeiten.

00:01:40: Leider könnt ihr das nicht sehen, aber vielleicht gibt es irgendwann mal die Möglichkeit euch immer durchzuführen.

00:01:44: Liebe Susanne, lass uns mal einsteigen.

00:01:48: Genau.

00:01:49: Willst du mir jetzt Fragen stellen?

00:01:50: oder soll ich dir Fragen stellen?

00:01:52: Oder soll ich einfach mal über das Schiff erzählen?

00:01:55: Ja, mach doch mal das.

00:01:56: Mach ich doch das.

00:01:57: Genau, stelle ich noch mal das Schiff vor.

00:01:59: Spannenderweise wurde ich in den letzten Tagen auch öfter mal gefragt, wie heißt denn das eigentlich genau?

00:02:04: Schiffdrei, Triple Shift, Shift Free.

00:02:08: Ihr habt mich ein bisschen auf dem falschen Fuß erwischt.

00:02:10: Ich weiß, wofür die drei steht.

00:02:11: Die steht nämlich für Menschen, für Prozesse.

00:02:13: und für Technologie.

00:02:14: Dafür steht die hoch drei.

00:02:16: Und das Ganze kann man natürlich potenzieren.

00:02:18: Wenn ich mich jetzt mit Mathematik ausgehen würde, dann würde ich wissen, was das wirklich dann auch in dieser Summe bedeutet.

00:02:23: Aber für mich ist es einfach das, was ich gesehen habe, dass irgendwas fehlt da draußen.

00:02:30: Wir leben in der Welt, wo viel gesprochen wird.

00:02:33: Ich gehöre dazu.

00:02:33: Ich red ja auch sehr viel.

00:02:35: Und es gibt ein interessantes Zitat von André ... Ich weiß es nicht mehr genau.

00:02:43: Er fängt mit André an.

00:02:44: Und das fand ich super spannend.

00:02:46: In einem Welt ... wurde eigentlich schon alles gesagt.

00:02:49: Ich mach das mal jetzt einfach mal so.

00:02:50: In dieser Welt wurde schon alles gesagt.

00:02:52: Aber dadurch, dass niemand zuhört, müssen wir es immer wieder wiederholen.

00:02:55: Und das ist auch ein bisschen mit Shift so.

00:02:57: Ein Shift, wir reden seit vierzig, fünfzig Jahren darüber, dass wir Dinge verändern müssen in der Arbeitswelt.

00:03:02: Wir reden darüber, dass wir Technologie sinnvoll einsetzen und wir reden darüber, dass wir Prozesse optimieren.

00:03:08: Mein Gefühl ist, Wir gucken immer nur kurz was sich auf die Dinge.

00:03:11: Wir gucken gerade in der Logistik immer nur auf Effizienz.

00:03:14: Effizienz ist wichtig, das heißt jedes Unternehmen muss irgendwie Geld verdienen.

00:03:17: Die Frage ist, wie weit muss das gehen, darf das gehen und wie weit dürfen diese Ressourcen, die wir auf dieser Welt haben und erzählt, Mensch ist für mich keine Ressource, Mensch ist ein Mensch.

00:03:27: Deswegen finde ich es allein schon furchtbar, dass wir Human Resources haben in einem Unternehmen.

00:03:32: Es sind Menschen und Kultur, Human and Culture.

00:03:34: Darum geht es.

00:03:35: Darum geht es auch bei Shift-R.Drei.

00:03:37: Und das ist ein Themenfeld.

00:03:39: Das zweite Themenfeld ist, wie setze ich Technologie zukünftig sinnhaftig ein.

00:03:44: Bedeutet, es gibt ganz viele technologische Möglichkeiten heutzutage, Prozesse zu optimieren, Abläufe zu Streamline.

00:03:52: Aber es ist immer noch ein Spiegelbild der Vergangenheit.

00:03:55: Und wir haben wirklich nicht den Weg in die Zukunft geschafft.

00:03:58: Und drittens, zukünftig braucht es... andere Art von Arbeit.

00:04:02: Und es wird andere Art von Arbeit geben.

00:04:04: Wir können uns gerade exponentielle Wachstum als Menschen gar nicht so richtig vorstellen.

00:04:08: Es ist schwierig zu greifen.

00:04:10: Aber wir sehen alle und merken alle und wir werden alle merken, dass sich klassische Jobbilder verändern werden.

00:04:15: Gerade der Einstieg für Talente wird unheimlich schwer werden in einigen Bereichen, weil KI dort einfach besser ist, schneller ist und Unternehmen wieder auf Effizienz achten.

00:04:24: Bedeutet für mich, wir müssen und sollten daran arbeiten, wenn wir die Zukunft gestalten wollen für unsere Kinder, für unsere Nachwuchs, dass wir Dinge anders machen müssen.

00:04:33: Und dieses Andersmachen, dieses Greifen, dieses Zusammenbringen zwischen dem Spannungsfeld, in dem sich jeder heute bewegt, zwischen den Ängsten, zwischen der Volatilität, die wir haben.

00:04:43: Dafür möchten wir einen Raum schaffen.

00:04:44: Deswegen, es wurde schon alles erzählt, es gibt Formate, die sind sehr ähnlich.

00:04:48: Wir wollen uns zu wirklich Events zusammen treffen, wir wollen Gemeinschaft schaffen, wir wollen gemeinschaftlich lernen, wir wollen Peer Group schaffen, da verschiedenste Perspektiven zusammenzubringen.

00:04:58: Jetzt dieser Raum, der soll Schiff sein.

00:05:00: Und wir stehen ganz am Anfang, freuen uns darauf, gerade die ersten Pflänzchen wirklich zu setzen und sind gespannt, wie sich das entwickelt.

00:05:07: Es geht nur gemeinsam.

00:05:09: Ich habe mich heraus irgendwie gestellt, dass ich sage, ich fange jetzt mal an.

00:05:15: Ich bilde mal den ersten, den ersten, macht den ersten Aufschlag.

00:05:20: Schaffe den Raum dafür, dass wir loslegen können.

00:05:22: Und dann liegt es natürlich an uns allen, wie wir dort agieren, wie wir dort zusammenarbeiten.

00:05:28: Sitzen wir heute auch beide zusammen.

00:05:29: Das Thema Innovationsmanagement, da sind wir damals zusammengekommen, weil ich mit der MyLeo damals das Gefühl hatte, dass wir gerade aus dem Projektgeschäft kommt, der Leogistix, bei den Firmen damals mit der MyLeo was anders machen müssen.

00:05:46: Von einem anderen Markt, für eine andere Zielgruppe, für ein anderes Prozessumfeld etc.

00:05:52: Und ich habe dasselbe... für mich gar nicht so richtig greifen können.

00:05:55: Und deswegen habe ich, sind wir durch den Zufall zusammengekommen, Kollege von mir, der euch kannte, gesagt, mehr einen Schritt auch mal mit Susanne, wenn jemand sich mit Innovationen auskennt, dann sagen sie und ihr Team.

00:06:06: Und so saßen wir damals hier und haben uns irgendwie, ich weiß das gar nicht mehr ganz genau, ans Umkannbar-Board, glaube ich.

00:06:12: Du hast mir viele Fragen gestellt, auf jeden Fall.

00:06:14: Das war super interessant, erstmal auch zu reflektieren, gerade über dieses Fragen.

00:06:19: ... bin ich mal auch wirklich ins Nachdenken gekommen, ... ... weil ich ja natürlich auch Gebiast bin.

00:06:24: Ich habe gewisse ... ... Muster im Kopf, die so sind, wie sie sind, ... ... die nicht richtig sind, ... ... weil die sind so, wie sie sind, ... ... weil ich so geworden bin, wie ich bin ... ... und die Einflüsse, die mich auf mich eingestrahlt haben, ... ... irgendwie in den letzten ... ... forty-six Jahren.

00:06:36: Und das hast du so ... ... herausgekitzelt und gesagt, ... ... eigentlich brauchen wir das in der Logistik-Community doch auch.

00:06:42: Und ... ... ja, ich weiß nicht, was hat dich so ... ... mal als erste Frage in die Richtung ... ... eigentlich so gecatcht, dass du sagst ... Das macht schon Sinn, dass wir uns vielleicht auch mal über solche Themen weiter unterhalten und mal zu verstehen, was in der Schrift eigentlich passiert.

00:06:56: Ja, ich fand grundsätzlich schon diesen Ansatz, diesen Dreiklang ganz spannend.

00:07:04: Diese, ich würde mal sagen, und auch dieses Thema, was du gerade gesagt hast, dass eigentlich... alles letztlich schon einmal gesagt worden ist und eigentlich auch klar ist, was wir machen müssen, aber ganz viele Unternehmen.

00:07:15: Und da bin ich halt, ich meine, ich arbeite nicht nur in der Logistik.

00:07:19: Ich sehe das Problem eigentlich ganz breit.

00:07:21: Mich würde gleich nochmal interessieren, wo du siehst, wo sich das vielleicht in der Logistikbranche ganz besonders irgendwie herausstellt.

00:07:30: Aber grundsätzlich sehe ich einfach ein Riesenproblem darin, auch einfach Dinge dann mal anders zu machen.

00:07:35: Also versuchen verschiedene Unternehmen immer so in kleineren Stellen.

00:07:40: erste Pflänzchen sozusagen zu setzen, sei es sich strategisch mal anders auszurichten, sich wie ihr einfach mal auch wirklich damit zu beschäftigen, was kann denn, was will denn die Zirkruppe eigentlich noch so, wer sind die überhaupt?

00:07:52: Meistens gerade so alt gewachsene Unternehmen, da hat sich vieles einfach irgendwie ergeben, da hat sich niemals jemand wirklich ernsthaft darüber Gedanken gemacht, was, wer ist das eigentlich, der so ganz im Kern, was haben die irgendwie für Bedarfe, sondern die haben halt... das Offensichtliche, sage ich jetzt mal, bedient, aber nie wirklich tiefer nachgeguckt.

00:08:13: Und in dem Moment, wo das hat angefangen aus meiner Sicht auf jeden Fall im Endkundenbereich, aber dann eben auch im Unternehmenskundenbereich, in dem Moment, wo die Leute eine höhere Verfügbarkeit haben, was sie sich aus, was für Produkte sie eigentlich wählen können.

00:08:30: sich auch mehr informieren können darüber, also quasi nicht mehr einfach das nehmen, was halt im Laden steht oder nicht mehr das Unternehmen von da um der Ecke, weil der macht halt hier das für alle, sondern eben eine breitere Auswahl haben, auch national oder international sich Partner, auch Unternehmenspartner suchen können.

00:08:47: In dem Moment muss ich eben mehr dann doch Gedanken darüber machen, was... Was grenzt mich eigentlich ab?

00:08:54: Und was sind dann eigentlich diese Leute, mit denen ich beschäftige?

00:08:57: Das ist sozusagen einmal dieses Thema, dass

00:09:01: ich unternehm... Dass Sie in den USP finden,

00:09:04: ne?

00:09:04: Ja genau, dass man sich halt wirklich mal über das Strategie Gedanken macht.

00:09:07: Nicht nur, wie mache ich vielleicht Sachen effizienter, sondern was mache ich eigentlich?

00:09:10: Für wen mache ich das?

00:09:11: Und gibt es sozusagen eine Nische, eine spezielle?

00:09:15: Gibt es irgendwie einen ganz anderen Bereich, wo ich auch noch tätig sein kann?

00:09:19: Das ist etwas, was Unternehmen dann durchaus machen, aber was immer halt auch einfach viel Neuland ist, um mal dieses komische, abgegriffene Wort aufzugreifen.

00:09:29: Und da sind dann also einige Unternehmen machen das.

00:09:34: Ich meine Erfahrung nach machen das vor allem unabhängig von der Branche viel so.

00:09:39: jetzt so nachgewachsene Geschäftsführer, Geschäftsführerin, also entweder Familienunternehmen quasi nächste Generation oder auch wenn die quasi von außen kommen, die haben dann einfach auch mal den Das haben wir den Mut und so ein bisschen die Respektlosigkeit, die man manchmal braucht, um Dinge mal ganz anders zu machen.

00:09:57: Das ist ganz gut.

00:09:59: Aber eben viele haben auch einfach den Mut nicht.

00:10:01: Wirklich sich dann da mal ein bisschen aus dem Fenster zu lehnen und das häufig auch, obwohl es den Unternehmen überhaupt nicht schlecht geht.

00:10:08: Also mit einem dicken Polster, vielleicht sogar mit einem langsam abschmelzenden Polster, weil es irgendwie doch klar ist, aber dann doch immer noch, ja, das wird sich schon irgendwie wieder eindruckeln, das finde ich sehr schade.

00:10:18: Genau, das ist sozusagen das strategische Thema.

00:10:20: Und dann gibt es halt ein Riesenthema auf diesem ganzen, wie müssen wir eigentlich arbeiten?

00:10:25: Und da habe ich häufig den Eindruck, dass noch, dass auf der einen Seite noch gar nicht so richtig klar ist, was heißt das eigentlich für mich und meine Unternehmer?

00:10:35: Also es wird dann viel gemäckert über was irgendwie mitarbeitende Wollen plötzlich und keine Ahnung.

00:10:41: Kann ich darüber nachdenken?

00:10:42: Darf ich eine Nachfrage stellen?

00:10:44: Du sagst, was das bedeutet.

00:10:47: Was ist denn das, was das bedeutet?

00:10:49: Ist das für dich eine neue Arbeitswelt?

00:10:50: Ist das die Zukunft, die wir heute noch nicht so kennen in der Form?

00:10:55: Weil das kann ja ein großer Begriff sein.

00:10:57: Was da so kommt, ist ja für die Leute erst mal immer, Zukunft ist erst mal erstens weit weg.

00:11:02: Und zweitens ist es irgendwie, da können sich dann andere drum kümmern, so ein bisschen das Weg schieben, aber auch das Ungewisse.

00:11:10: Das macht den Leuten auch ein bisschen Angst.

00:11:12: Das war so ein bisschen mein Tino, diese Ängste, die sie haben.

00:11:15: Und Ängste werden ja meistens weggedrängt dann, die kommen dann irgendwann hoch, aber nicht aktiv angegangen.

00:11:20: Und was ist dann das, was du glaubst, was da so in der Arbeitswelt auf uns zukommt?

00:11:24: Wenn du jetzt mal so ein bisschen, ich bin ja auch ein Mensch, der sich relativ auch bei Schifft mit dem Thema Zukunft beschäftigt.

00:11:29: Ich sage, das gibt Folge, dass es viele so... Philosophen, die sagen, es gibt nicht die eine Zukunft, es gibt Zukunft.

00:11:34: Wir wissen ja genau nicht, dass es die eine gibt, sondern verschiedene Zukunft.

00:11:38: Und ich glaube, da glaube ich fest dran.

00:11:40: Für dich, aber in deinem Umfeld jetzt, wie siehst du denn die Welt in fünf oder zehn Jahren, die Arbeitswelt?

00:11:45: Wenn man nicht die Welt, sondern die Arbeitswelt.

00:11:49: Ja, also ich weiß es nicht.

00:11:51: Faktisch ist es ja so, ich finde da dieses zukünfte Thema drüber interessant, weil es auch einfach berücksichtigt, was ich ganz wichtig finde.

00:11:59: Zukunft ist nichts, was uns passiert.

00:12:00: Zukunft ist ja das, was wir quasi, was entsteht, weil wir Dinge jetzt machen.

00:12:04: Und

00:12:04: deswegen kann auch eben die Zukunft der Welt oder der Arbeitswelt, hängt halt extrem stark davon ab, was wir jetzt machen.

00:12:10: Und deswegen können wir das ein Stück weit nachverfolgen, was ich.

00:12:15: Was ich sehe, was, glaube ich, ein großer Aspekt ist, mal unabhängig von, ja, von sozusagen so größeren Rahmenbedingungen wie...

00:12:24: Geopolitische Spannung.

00:12:25: Geopolitische

00:12:26: Klimathematik und so weiter, ist einfach etwas, was sich aus unserem Wirtschaftssystem selbst herausentwickelt, dass wir, dass das eigentlich darauf fußt.

00:12:38: dass wir Leuten versprechen, wenn du hier sehr anstrengst, dann kannst du es irgendwie erreichen und dann wird es dir besser gehen als jetzt.

00:12:44: Jetzt sind wir aber in vielen Ländern, auch in Deutschland, einfach in der Position, wo eine viel bessere Situation als ich jetzt habe, das geht halt irgendwann nicht mehr.

00:12:54: Wir sind irgendwie an der Stelle, wo man eigentlich mal zugeben muss, dass es einem richtig gut geht, auch im Vergleich zu vielleicht anderen Regeln auf der Welt.

00:13:03: Das heißt, du hast sozusagen dieses Versprechen, dass es mir noch besser gehen kann, funktioniert halt nur noch, also per se, per Definition, weil ja Geld kein unendlich verfügbar ist, funktioniert nur für wenige Leute, weil dann ist man halt sehr reich, das ist sozusagen.

00:13:20: Jetzt sozusagen Leute sagen, wenn du dich jetzt doll anstrengst, dann wirst du sehr reich, es wird halt immer deutlicher auch, dass das nicht funktioniert, weil es von viel mehr Aspekten abhängig ist.

00:13:31: Wo komme ich gerade her?

00:13:33: Was habe ich sozusagen schon für eine Grundlage sozusagen?

00:13:37: Was habe ich für ein Netzwerk?

00:13:39: Das heißt dieses Versprechen, was aus meiner Sicht eine Grundlage von unserem Wirtschaftssystem ist, dass ich, wenn ich mich anstrengen, nicht aufsteigen kann, das wird ganz offensichtlich immer weniger eingelöst.

00:13:51: Und das heißt, das High ist für viele Leute und deswegen finde ich auch diese Debatte gerade zu mehr müssen, mehr arbeiten, weniger auf keinen Fall, Tage, Woche, Work-Life, Beniz, blah, blah.

00:14:01: Super interessant, weil ich mir denke, das kannst du gerne fordern, aber du kannst halt Leute ja nicht zu nichts zwingen.

00:14:06: Und wenn du willst, dass Leute sich mehr reinhängen, dann müssen sie einen Grund haben.

00:14:09: Und wenn der Grund nicht mehr ist, dass es mir wirtschaftlich besser geht, weil es geht mir aktuell vielleicht nicht wirtschaftlich schlecht, manchen.

00:14:14: Also es gibt vielen Leuten immer noch wirtschaftlich schlecht, aber die wissen halt häufig, dass es halt nicht für sie nicht einlösbar ist.

00:14:22: Da muss ich einen anderen Grund finden.

00:14:23: Und ich glaube, dass was viele, wo viele Unternehmen jetzt sozusagen... vor der Hauswollung anfangen zu stehen und zwar nicht nur bei der jüngeren Generation, also ich sage mal jetzt so nachwachsen, ich gucke gerade hinter die Kamera zu meiner Kollegin, sondern auch einfach, ich sage mal unsere Generation, auch die von, die jetzt auch nochmal so ein bisschen älter sind, die auch dann sagen, na ja, warum soll ich mich ja eigentlich krumm machen?

00:14:50: Ich guck mir jetzt erstens an, was der Job mir auch zu bieten hat.

00:14:53: Für mich, also kann ich mich weiterentwickeln, finde ich das überhaupt sinnvoll, was ich hier mache.

00:14:57: Also diese Sinnehaftigkeit von Tätigkeit spielt halt bei ganz vielen Leuten eine immer stärkere Rolle.

00:15:03: Und da geht es jetzt nicht darum, dass jeder die Welt verbessern will, aber ist das, was ich gerade tue, nützt das irgendwie.

00:15:09: Oder ist das einfach nur wieder für irgendwo den Gewinn zu steigern, ist halt keine große Motivation.

00:15:15: Und sich damit auseinanderzusetzen und das auch... zu akzeptieren.

00:15:19: Und ich finde es auch vollkommen zurecht, dass Menschen sich mehr Gedanken darüber machen, warum mache ich das hier eigentlich?

00:15:24: Arbeit ist ein Riesenteil unseres Tages, macht der Arbeitstag aus.

00:15:31: Und wenn ich da jetzt nicht sozusagen meine Lebenssituation essentiell verbessere, weil die vielleicht nicht gut ist oder weil das einfach gar nicht funktioniert, dann möchte ich wenigstens was anderes darin finden.

00:15:43: Und ich möchte Arbeit als ein Teil in meinem Leben sehen und nicht als das Wichtigste.

00:15:50: Das finde ich ein ganz wichtigen Punkt bei der Veränderung von Arbeitswelt, der sich viele Unternehmen überhaupt nicht stellen, also einfach inhaltlich nicht.

00:15:59: Und das auch so als... Ja, nice to have, muss man nicht, ist hier so.

00:16:06: Ja, genau.

00:16:09: Deswegen auch so ein bisschen mein Spannungsfeld mit HR.

00:16:12: Ich finde die Menschen, die in HR arbeiten, die wollen ja was Gutes.

00:16:15: Aber die meisten, die ich da gesehen habe, die sind kreativ.

00:16:19: HR hat ja verschiedene Facetten, oder in den Unternehmen.

00:16:22: Das haben wir in den verwaltungstechnischen Aktien, das Brauch, Verträge und so weiter und so fort.

00:16:27: Aber vierfach ist ja dann auch das Thema Resources da drin.

00:16:30: Mitarbeiter befragen.

00:16:31: Was wollen die Mitarbeiter Angebote schaffen?

00:16:33: Deswegen haben wir das auch irgendwann damals aufgelöst, im Sinne von wir machen es nicht HRR, sondern wir machen People and Culture.

00:16:39: Dann ist der Teil Verträge, ist in die Atmen gewandert und der Rest hat sich um die Bedürfnisse unserer Kolleginnen und Kollegen gekümmert.

00:16:46: Und das fand ich eigentlich sehr zielführend.

00:16:48: Nichtsdestotrotz sind wir häufig, haben wir es auch nicht geschafft, unternehmerische Welt mit der Kulturwelt einmal zusammenzubringen, Einklang zu bringen.

00:16:59: viele Transparenz, Zusammenarbeit, was auch immer was gefehlt hat, dieses Verständnis zu schaffen.

00:17:05: zwischen das, was du gesagt hast, was total wichtig für mich ist, diese Veränderung anzunehmen und dann komme ich jetzt auch gleich wieder auf den Punkt, warum die Unternehmen das so wegwischen?

00:17:16: Warum die Unternehmen das irgendwie ausblenden, an den Rand stellen und sagen, machen wir mal eine kleine Initiative und ein Projekt raus?

00:17:23: Und es ist ja nicht wirklich...

00:17:25: Und kurz, und dann wirkt es nicht gleich.

00:17:26: Gerichtig, ja.

00:17:27: Und

00:17:27: dann sind

00:17:29: sie zu uns zufrieden, dann hören sie es wieder

00:17:30: auf.

00:17:31: Ja, genau, weil es auch nicht schnell genug geht.

00:17:33: oder das, was ich Ihnen vielleicht... auch sage, was ich entwickeln kann, sie dann vielleicht so ungeduldig sind, aber ja, Menschen verändern sich nun mal nicht schnell, ich bin gar nicht in festen Kontexten, da braucht es halt auch einfach ein bisschen Zeit und auch Beweise dafür, dass wir jetzt wirklich anders handeln.

00:17:49: Was ich aber schade finde und es wird halt schnell weggewischt, weil das sozusagen nicht schnell, messbar, ganz offensichtlich eine Veränderung erzeugt, aber wovon ich überzeugt bin, deswegen sehe ich halt ein Riesenpotenzial, wenn man das anerkennt, ist das, wenn Menschen Interesse an etwas haben, sie Spaß daran haben.

00:18:06: Und das ist halt nicht einfach nur nett, wenn Leute Spaß auf Arbeit haben, sondern es ist ein ganz wichtiger Punkt.

00:18:12: Wenn ich an dem, was ich tue, wenn mir das Freude bereite, wenn mir das Spaß macht, wenn ich verstehe, wofür ich das mache, dann entwickle ich eine ganz andere Motivation.

00:18:18: Und ich bin grundsätzlich, also ich bin davon überzeugt und ich sehe das immer wieder, dass wenn Menschen etwas wollen und gut finden und Spaß daran haben.

00:18:29: die eine unheimliche Kraft entwickeln und das Potenzial, was da drin steckt, ist einfach wirklich quasi aus der Mitarbeiter schafft, sich als Unternehmen komplett weiterzuentwickeln.

00:18:38: Super, tolle, kreative Lösungen zu finden.

00:18:42: Das wird halt komplett verschenkt an ganz vielen Stellen.

00:18:45: Und das ist eben gerade für kleine, mittelständische Unternehmen.

00:18:49: Deswegen bin ich immer auf diesem Mittelstandsthema die ganze Zeit unterwegs.

00:18:53: Ihr habt nicht die Kapazitäten, um Riesen-Innovationsteams da hinzusetzen.

00:18:57: Oder einzelne.

00:18:58: Das ist auch überhaupt nicht sinnvoll, weil dann ist auch ein Riesendruck auf denen, weil die müssen die Erziehung jetzt abliefern.

00:19:04: Ja, dann finden das blöd, weil die würden ja auch gerne mal was schönes, cooles Neues machen.

00:19:10: da sozusagen wirklich mit den Mitarbeitenden zu arbeiten und denen Raum zu geben, die auch an die Hand zu nehmen, weil ja, es reicht nicht immer nur Raum, man muss die Leute das auch... Die brauchen

00:19:19: das Handwerk

00:19:19: so... Genau, die müssen da sozusagen auch angeführt werden und die müssen auch gezeigt werden, dass sie das jetzt dürfen, dass es auch sinnvoll ist, dass es eben nicht wieder ein Projekt ist, wo sie jetzt drei Monate sich ihre Köpfe zerbrechen und danach wandert sie in irgendeine Schublade.

00:19:31: Das machst du halt ein, zwei Mal mit, manche auch nur einmal.

00:19:35: Manche gar nicht, weil sie das schon erwarten und dann hast du halt da kein Bock mehr drauf.

00:19:40: Ich glaube, das ist auch schon ein ganz wichtiger Punkt des Angliederns, wie man das in die Unternehmen bringt.

00:19:47: Das als Projekt zu bezeichnen, ne?

00:19:49: Das ist für mich schon der erste Fehler.

00:19:50: Das ist ein Kardinalfehler.

00:19:51: Der erste Fehler ist, dass ein Geschäftsführer mit einem gewissen Ego da steht und sagt, ich kann doch jetzt nicht die Hose runterlassen, in dem übertragenen Sinne sagen, ich muss doch sagen, wo es lang geht.

00:20:01: Bullshit.

00:20:02: Ich sage mal, als Unternehmer musst du, na klar, die Idee haben, die Vision haben, wo du mit deinem Laden hin willst.

00:20:07: Aber hol doch die Leute, die besser sind als du und lass die den Raum zum Wirken.

00:20:12: Das ist so die erste Erkenntessicht.

00:20:14: Warum hat man mal ein Unternehmen geründet, weil man die Hosenträger ganz laut hat, knallen lassen und sagen, Ich bin ein cooler Typ.

00:20:19: Meistens sind sie ja so ein bisschen Ego durch drungende Männerwelten, die ich so sehe, auch in der Vergangenheit.

00:20:24: Ich sehe mal meinen Bereich Logistik.

00:20:27: Da hast du immer noch das Umfeld, wo der gestandene Spediteur, der vor selber mal auf dem Lkw auf dem Boxer hast, dann irgendwann eine Firma gegründet, hat erfolgreich wurde damit und jetzt irgendwie am Kopf kratzt, wie kriege ich meinen Kopf über die Ziellinie, damit ich meine Latifonien in den Ruhestand bringen kann.

00:20:44: Das ist ja nun mal so.

00:20:44: Das darf ich auch so sagen, weil wie gesagt, mit denen arbeite ich auch gerne.

00:20:47: weil man sagt, da zeigen wir mal den Spiegel erst mal vor, wo das Problem liegt.

00:20:50: Jetzt sagen wir mal zurück auf das Thema Mitarbeiter, denen dann nicht den Raum zu geben.

00:20:55: Das Projekt ist der erste Fehler.

00:20:58: Das reinzubringen in die Unternehmen bedeutet natürlich auch, dass die Menschen für andere Tätigkeiten da auch ein bisschen entbunden werden müssen, zu sagen, aber es muss ein Teil eigentlich ihrer Arbeitswelt werden.

00:21:09: Und siehst du da denn wirklich vorzeige Unternehmen heute, wo du sagst, die machen das schon erfolgreich?

00:21:17: Ja, also es gibt Unternehmen und es...

00:21:20: Ohne Namen zu nennen, aber so... Siehst du Branchen, die der Vorreiter sind?

00:21:25: Ich habe ja Medienwelt, habe ich ja keinen Zugang, also habe ich nicht.

00:21:28: Ich höre immer nur, auch die Medienwelt ist nicht alles, das Gold, was glänzt.

00:21:32: Also auch teilweise sehr toxisch und cool.

00:21:34: Ich weiß nicht, ob das so ist, aber normalerweise wird man doch in der Digitalwelt erwarten, dass es da einfacher geht, als zum Beispiel eine Verwaltung.

00:21:40: Na ja, es ist ja aber die Medienwelt ja nur nicht gerade ein Paradebeispiel für die Digitalwelt, auch wenn sie viel digitalisiert

00:21:46: haben.

00:21:46: So gut kenne ich mich auch, so weiß ich noch.

00:21:47: Es ist ja, würde ich jetzt ja sagen, dass also alles, was ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, aber alles, was sozusagen aus dem Druck kommt, ist halt ja, hat auch, also das ist ja zu meiner Erfahrung, mein Blick von außen, aber hat vielfach ganz viel alte Kultur noch mitgeschleift.

00:22:04: Und das ist auch beim Fernsehen auch das Gleiche.

00:22:08: Da gibt es super viele Beispiele, wo die das gut machen.

00:22:10: Ich würde sagen, am ersten, wo das sozusagen auch bei gestandenen Unternehmen funktioniert, ist wirklich alles, was schon aus dem Technischen, also aus dem IT-Thema kommt.

00:22:22: Weil die, wenn die es geschafft haben, frühzeitig auch, sagen wir mal so, agile Arbeit,

00:22:28: wirklich ernsthaft.

00:22:29: Und

00:22:29: zwar nicht nur wir machen jetzt Agil und dann machen wir das gleich wie vorher, was heißt Agil, sondern wirklich sozusagen das durchzusetzen.

00:22:37: in diesen größtenteils selbst organisierten Entwicklerteams zum Beispiel zu arbeiten.

00:22:41: Das gibt es auch in anderen Unternehmen, dass die das Teams größtenteils selbst organisiert arbeiten und dann eher so gesteuert werden.

00:22:49: Da hast du einfach von vornherein schon, sagen wir mal, zumindest die Grundlage, wie weit die dann sozusagen von ihrer Kernarbeit abweichen dürfen.

00:22:59: Das ist dann nochmal sehr unterschiedlich.

00:23:01: Aber zumindest haben die hier häufig auch besseres Klima.

00:23:05: weil die sozusagen nicht so stark reglementiert sind.

00:23:11: Es ist nicht erwartet dann auch vielleicht sogar, wenn ich das mal jetzt so reflektiere, diese Tribes-Geschichten mit Spotify und Kone, Netflix, die dafür dann auch standen.

00:23:20: Ist es nicht auch ein Thema bei Unternehmen, die da wirklich das Geld haben, solche Sachen zu starten?

00:23:27: Ich habe ein Beispiel von einer Sparkasse.

00:23:30: Der war irgendwann, wir haben ja so eine regelmäßige Veranstaltung hier und ich habe mit dem Vorwerk gesprochen und die Sparkasse hat sich irgendwann der Geschäftsführung durch, ich weiß jetzt nicht genau, wie sozusagen diese oberste Position heißt, Vorstand wie auch immer.

00:23:46: Die Sparkassen sind ja quasi verbunden, aber regional immer organisiert.

00:23:49: Der hat irgendwann gesagt, wir arbeiten jetzt holokratisch, hat alle Führungsebenen ausgeschmissen und sozusagen komplett Selbstorganisation eingeführt.

00:24:00: Und da denkt man sich, oh mein Gott, bei einer Sparkasse geht das überhaupt.

00:24:03: Die haben doch super viele Regularien, die müssen sich an mega viele Sachen halten.

00:24:06: Das hat gut funktioniert.

00:24:07: Also die haben das sozusagen sehr lange vorbereitet, die haben das durchgeführt.

00:24:11: Das ist immer noch so, die arbeiten immer noch so.

00:24:14: Stoßen an Probleme, die sie jetzt anfangen müssen zu lösen, ist erst mal unabhängig.

00:24:18: Es ist ja nicht so, dass du in einer anderen Form von Arbeitsweise einführst und dann ist alles Debitoppi sofort.

00:24:23: Also du musst immer wieder gucken, wie ist es gerade und wie müssen wir es weiter?

00:24:27: Ich

00:24:28: habe schon mal geholfen, gewisse Ebenen zu rasieren.

00:24:30: Aber

00:24:31: und ob man wirklich alle Führungsebenen außerdem im Vorstand rausnimmt, das kann man jetzt auf einer Organisationsempfecklern wahrscheinlich bis heute Nacht noch diskutieren.

00:24:40: Aber was ich eben spannend fand ist und was auch immer mein Thema ist und weswegen wir auch wirklich inzwischen nur noch mit Geschäftsführung idealerweise anfangen zu reden oder relativ schnell.

00:24:53: Die Geschäftsführung, die Geschäftsleitung, egal, wie das jetzt heißt, die muss sagen, ich will das so machen, weil ich glaube daran, dass es besser ist für die Art und Weise, wie wir arbeiten und vorankommen.

00:25:04: Und diese Haltung muss die oberste Führungsebene, die Führungsperson einnehmen und dann kannst du.

00:25:14: Wie ist du es dann organisierst?

00:25:15: Ganz konkret ist erstmal komplett unerheblich.

00:25:18: Aber was halt eben häufig fehlt ist, es gibt Initiativen aus der Organisation heraus, häufig auch aus der HR, weil die eben sehr gerne eigentlich in mehr People in Kälscher Thematik machen wollen und viel weniger und viel zu sehr sich mit so Verwaltungssachen aufhalten müssen.

00:25:33: Die starten dann Initiativen, versuchen die Leute zu überzeugen, aber ganz oben ist so ein Vorbehalt.

00:25:39: Macht dann nicht jeder, was er will.

00:25:42: Wie sollen wir unsere Geschäfts sein?

00:25:45: Wir sind ja hier nicht irgendwie zum Spaß und ich denke mir mal, warum eigentlich nicht?

00:25:49: Also warum bist du sonst so da?

00:25:51: Du bezeichnest einem, wie du sagst.

00:25:52: Ja,

00:25:53: also verstehe ich gar nicht.

00:25:54: Aber wenn du wirklich deinen Unternehmen verändern willst, als Geschäftsführer, wenn du sagst, ich möchte eigentlich gerne, wir müssen moderner werden, Dann heißt das nicht, dass ich irgendwie tolle Geschenke an meine Mitarbeitenden mache und also den Raum umgestalten.

00:26:13: Das kann man durchaus auch machen.

00:26:14: Das ist sicherlich manchmal sinnvoll.

00:26:15: Aber das machen viele mal so gerne als erstes.

00:26:20: Sondern da muss ich eigentlich damit anfangen, meine Haltung

00:26:24: zu

00:26:24: verändern.

00:26:25: Das war

00:26:26: das, was du das sagst.

00:26:27: Diese Symbolik mit dem Obscorp und dem Gmbro.

00:26:30: Aber die Haltung dahinter ist einfach immer noch die Alte.

00:26:33: Das heißt, irgendwie habe ich dann das Washing, was betrieben wird, egal in welchen Bereichen, Washing, Brainwashing, keine Ahnung, Kulturwashing.

00:26:41: Und dahinter passiert nicht viel.

00:26:43: Das ist so.

00:26:44: Wunderbarer Punkt, den du erwähnst, da wirklich nicht über... exekutiv anzufangen, sondern über wirklich top exekutiv anzufangen.

00:26:52: Weil ohne dieses Mandat wird nichts passieren.

00:26:55: Das ist ja einfach so.

00:26:56: Und das Problem, man kann ja auch nicht erwarten, dass das Problem die lösen, die dann ein Teil vom Problem sind.

00:27:02: Also ich sehe es heute immer ganz stark.

00:27:03: Unser deutsches Problem in den großen Industrieunternehmen ist auch, dass wir einfach durch Bürokratie und Co, aber auch durch Eigennutz und Eigenausnutz gewisse Dinge auch verhindern.

00:27:13: Und zum anderen, die Leute haben sich eingerichtet.

00:27:15: So wie du gesagt hast, die Leute haben sich eingerichtet.

00:27:17: Wenn ich in gewissen Führungsstrukturen, in irgendeinem Konzern, über den Fünfzehn, Sechzehn Abteilung gehen muss, damit ich irgendwas durchgesetzt bekomme, ist doch klar, dass die, die wirkliche operative Arbeit machen, irgendwann verbittern, weil sie sagen, es geht nichts voran.

00:27:29: Und wie du es gesagt hast, wir sind auf einem Plateau, das fand ich auch sehr, sehr unterstreichend, wir sind auf dem Plateau des Wohlstands.

00:27:36: Und Wohlstand dann zu mehren, ich würde gerne mal die Frage stellen, auch in Richtung Unternehmen, Industrieunternehmen, mittleres Management.

00:27:45: Wir können hier alles verändern, wir können Richtung Zukunft gehen.

00:27:48: Seid ihr dabei, zwanzig Prozent eures Gehaltes zu verzichten und euren Firmenwagen, euren Audi AVI nicht mehr samstab zu waschen, weil er nicht mehr da ist?

00:27:55: Macht ihr damit?

00:27:56: Und ich kann mich jetzt hinstellen, ich war lange Zeit selber jemand, der genau gedacht hat, das brauchst du nicht.

00:28:02: Du kannst auch dein Kleinwagen waschen oder auch dein Fahrrad.

00:28:04: Das ist genauso schön, weil es ist einfach so, dass wir auch Abstriche machen müssen.

00:28:10: Aber auch da?

00:28:11: Nicht

00:28:11: alle.

00:28:11: Und das finde ich aber auch interessant und das finde ich, weil ich mal die Position von den Leuten jetzt einzunehmen.

00:28:18: Die haben sich halt in einer Struktur durchaus auch hochgebuckelt.

00:28:23: bestimmte Dinge gemacht, findet ihr sie vielleicht auch nicht hundertprozentig dann, aber die gemacht werden mussten, haben irgendwie schon geschraubt, haben sich da den Leuten in den Popo gekrochen, also mit Sicherheit.

00:28:35: Und dann zu sagen, du gibst das jetzt einfach ab, ist nämlich genau das Gleiche, es ist auch ein Versprechen gewesen, wenn du dich ja einmal quasi durchnudeln lässt, dann...

00:28:45: Passt nicht rauschneiden,

00:28:48: noch

00:28:50: drin.

00:28:50: Dann bist du

00:28:51: an dieser Stelle, dann hast du diese Privilegien, dann darfst du irgendwann mal die Ansage machen und dann zu sagen... Aber

00:28:57: Susanne, wir sind ja alles selbstdenkende Menschen.

00:28:59: Und die ganzen Inzentivierungsmodelle, ich meine, ich habe lange Zeit an der Beratung gearbeitet, ist ja heute immer noch so.

00:29:04: Es wird immer auf den eigenen Umsatz geschielt, es wird darauf geguckt, dass wir nicht miteinander arbeiten, sondern dass die Ellenbogen ausgefahren sind, dass der Berater A oder Berater B gegeneinander, oder gegen nicht miteinander arbeiten für das Wohl des Kunden und für das Wohl des Unternehmens, sondern geguckt... dass ihr eher der meisten Umsatz macht.

00:29:20: Die Systeme wurden von mir von uns aufgesetzt.

00:29:23: Und deswegen sage ich, ja, du hast total recht, dass das so ist.

00:29:26: Wir haben diese Anreizsysteme geschaffen.

00:29:28: Aber wir sind auch die, die die auch wieder einreißen

00:29:30: können.

00:29:30: Aber deswegen wirst du das nicht mehr

00:29:31: schaffen.

00:29:31: Ich will nicht alles abgeben, aber ich will nur Teile abgeben.

00:29:34: Und ich möchte einfach mal diese Frage stellen dürfen, auch in diese Unternehmen rein.

00:29:40: Ihr könnt euren Arbeitsplatz so safe machen und sicher machen und auch enkl fähig machen.

00:29:43: Für die nächste Generation.

00:29:44: Wärt ihr bereit auf dem Plateau, auf dem ihr euch bewegt?

00:29:47: Also wir waren oder wir haben jetzt ja darüber gesprochen, dass es eine Bereitschaft geben muss bei den Unternehmen, sich wirklich auch mit veränderten Bedingungen und auch veränderten Wünschen, sei es mal bei den Mitarbeitenden, den Osten anzusetzen.

00:30:07: Die Frage ist jetzt so ein bisschen, weil wir können da noch super lange ins Detail gehen, weil ich bin ja immer ein großer Fan von, also wenn jemand Lust hat, lange darüber zu diskutieren.

00:30:18: Aber die Frage ist sozusagen, inwiefern greifst du das jetzt mit Schiff Drei auf?

00:30:25: Also ich habe... Genau dieses Spannungsfeld in den Unternehmen erlebt, sowohl in den eigenen Unternehmen, die ich aufbauen durfte, als auch für die Unternehmen, die ich gearbeitet habe.

00:30:36: Und ich erlebe das heute auch immer sehr stark, dass wir dieses Spannungsfeld haben.

00:30:39: Die Bereitschaft in Kurzfristigkeit mal zu investieren ist da.

00:30:44: Aber die Erwartungshaltung, dass dann alles gleich anders ist, die ist auch da bei den Unternehmen.

00:30:49: Das heißt, diese Dinge, die keinen langfristigen Erfolg bringen, diese Geduld zu haben, daran zu glauben, dass sich nur langfristig erfolgreich sein kann, die schwindet bei den Unternehmen, sagen auch, was ist denn in der Zukunft?

00:31:00: Das ist mir eigentlich total egal.

00:31:02: Und das ist sehr schade, weil wir müssen, meines Erachtens, einen Zukunftsbild zeichnen, was wir, du hast es vorhin richtig gesagt, das, was wir heute gestalten mit unserer Zukunft sein.

00:31:13: Schade, wenn wir jetzt nicht das Richtige gestalten, was uns dabei hilft, genau diese neue Situation, nämlich attraktiv zu sein, auch gerade in der Logistik.

00:31:21: Ich greife mir ja nur diese Logistik-Technologie-Bereiche heraus, attraktiv zu sein für Menschen, die gerne in diesem Bereich arbeiten.

00:31:29: Und attraktiv bin ich eben nur, wenn ich mich mit den neuen Gegebenheiten beschäftige, dass ich alt ist, was gut war, konserviere, mitnehme, aber neu im Raum lasse.

00:31:39: Es ist einfach in der Natur der Dinge, dass ich Dinge, die damals gut war, nicht in der Zukunft gut sein werden.

00:31:46: Und nicht, weil wir es irgendwie verpasst haben, sondern weil sich der Markt daraus noch weiterentwickelt.

00:31:50: Wenn wir in andere Länder gucken, China, USA, da ist nicht alles gut, auch nicht politisch gut.

00:31:56: Aber gerade technologisch, und ich gehe jetzt mal nur auf die Logistik, sind die uns einfach weit voraus, weil sie uns irgendwann komplett überholt haben.

00:32:03: Mit Automatisierung, mit Befähigen von Menschen, mit Abskilling etc.

00:32:08: Das heißt, auch in der Zukunft wird ja auch in der Logistik vieles passieren.

00:32:13: Früher waren wir sehr menschenabhängig, bedeutet, dass die Unternehmen dahin gegangen sind, wo die Menschen waren, wo günstige Menschen waren.

00:32:20: Das heißt, vielfach in Asien produziert.

00:32:22: Was passiert denn zukünftig?

00:32:23: Zukunftlich sind wir sehr autonom unterwegs und automatisierend unterwegs.

00:32:27: Das heißt, der Faktor Mensch spielt in der Logistik erst mal in vielen Bereichen eine geringere Rolle, nicht überall, aber in einigen Bereichen, Lagerwesen zum Beispiel.

00:32:37: Das heißt, wir folgen dem anderen Thema, nämlich Energie.

00:32:40: Energie wird viel wichtiger werden zukünftig.

00:32:43: Da, wo Energie günstig ist, kann ich mein Lager hinstellen.

00:32:46: Das ist das eine Thema.

00:32:48: Die Konkurrenz zur Transportkette.

00:32:51: Der Transport muss dann trotzdem realisiert werden, damit die Ware an die Standorte kommt.

00:32:57: Ich glaube, wir werden in Zukunft auch viel mehr Logistikstandorte rund um die großen Hubs sehen und wo die Menschen leben, Obahnen leben.

00:33:05: Auch da werden sich Dinge verändern.

00:33:07: Da sind so viele Chancen da.

00:33:09: Und da spielt der Mensch, spielt der kreative Mensch eine unheimlich große Rolle.

00:33:12: Dafür braucht es aber andere Skills.

00:33:14: Dafür braucht es technologische Skills.

00:33:15: Das heißt, der Logistiker in der Vergangenheit und der Transportdienstleister in der Vergangenheit, musste eigentlich nur gut seinen Business beherrschen, indem er gut.

00:33:23: LKWs fahren kann, Equipment-Einkauf.

00:33:25: Zukunftlich muss er einfach überlegen, wie er digitale Geschäftsmodelle entwickeln kann.

00:33:29: Und dafür braucht er kluge Köpfe.

00:33:30: Und die kluge Köpfe kriegst du nur, wenn du ein gutes Arbeitsumfeld hast.

00:33:33: Logistik dreht sich immer im Kreis über Preis und Kosten und Toxisch.

00:33:37: Und warum kriegen wir die Leute nicht?

00:33:39: Weil wir zu wenig Marge machen.

00:33:40: Weil wir zu wenig Marge machen, kommt keiner der Innovationen reinbringt, weil die sind zu teuer.

00:33:44: Die gehen ja in andere Bereiche.

00:33:46: Ja, und dann behandle ich die Leute auch schlecht.

00:33:48: Wo war das Problem?

00:33:51: Und das möchten wir mit Schiftreihe einfach auch angehen, lösen und sagen, das ist nicht ein eindimensionales Problem, es ist nicht eine eindimensionale Herausforderung, die jemand in der Zukunft lösen muss, sondern es ist ein Thema aus.

00:34:05: Wie führe ich mich selber?

00:34:07: Selbstwirksamkeit?

00:34:08: Selbsterkenntnis?

00:34:09: Wie kann ich andere gut führen?

00:34:11: Welche Technologien brauche ich?

00:34:13: Welche Skills im Bezug auf Target Operating Modelle?

00:34:18: Also wie führe ich ein Unternehmen oder ein Bereich in der Zukunft?

00:34:21: Wie kann ich auch erkennen, dass ich Dinge ändern muss?

00:34:23: Also anpassen muss, anpassbarkeit.

00:34:25: Wie kann ich diese Sensivität entwickeln?

00:34:27: Das möchten wir reinbringen.

00:34:29: Und natürlich, du hast es vorne angesprochen.

00:34:33: Was zählt nachher?

00:34:34: Was ist belastbar?

00:34:35: Netzwerk.

00:34:36: Netzwerk ist belastbar.

00:34:37: Wenn ich selber bei mir zurückschaue, habe ich mit nullen Netzwerk gestartet und es hat mir dann sozusagen der Zufall auf dem Weg, sozusagen, der hat dazu geführt, dass ich immer mehr Menschen kennengelernt habe, früh auch in meiner Karriere, die ihren Weg auch gegangen sind.

00:34:53: Und wenn man sich vertraut und nicht irgendwie Kumpanai in den Fokus rückt, sondern sich vertraut, wenn man sich gegenseitig wachsen lässt.

00:35:02: ... dann funktionieren Netzwerke.

00:35:05: Wenn du jemanden was gibst... ohne zu erwarten, dass du was zurückbekommst, sondern einfach frei gibst.

00:35:12: Und dann kommt dein Kamerkonto irgendwann immer auf dich zu und gibt dir was zurück.

00:35:16: Das habe ich einfach gesehen und gelernt da drin.

00:35:18: Und das heißt auch mal, dass man sich mit seinem Netzwerk auch mal kappelt, wenn man in anderer Meinung ist.

00:35:22: Aber trotzdem am Ende des Tages ist so ein Netzwerk, gerade für auch Spruchstarter, unheimlich wichtig, Türen aufzubekommen und den Weg gehen zu müssen.

00:35:32: Durchgehen muss man sowieso mehr selber.

00:35:34: Also Netzwerk ist nicht so belastbar, es reißt an irgendwann, aber das ist das Besondere an, wenn man jetzt so eine Logistik Kette auch darstellt, dass man Dualitäten schafft, dass man sagt an der Stelle, wo ich gerade stehe, eine Wehgablung, ich gehe rechts oder links rum, ich weiß aber... Die Wege führen irgendwann wieder zusammen und gehen dann wieder weiter auseinander.

00:35:52: Ich arbeite sehr gerne auch mit Bildern im Kopf.

00:35:54: Wenn man sagt, eine Kette reißt, dann ist sie gerissen.

00:35:56: Das ist eine Supply-Chain.

00:35:57: Deswegen funktioniert eine Supply-Chain auch nicht mehr.

00:35:59: Wir brauchen Supply-Netzwerke.

00:36:01: Wo ich sage, ich habe Weichen und die Weiche, auf die kann ich gehen, wie so ein neuronales Netz, das sich dann selbst heilt.

00:36:07: Das ist ein schöner Vergleich, wie logistisch auch in der Zukunft funktionieren muss und wie auch Menschennetzwerke funktionieren.

00:36:15: Ich kenne einen, der einen kennt, weil ich kenne das auch so, ich weiß nicht, in diesen Meetings oder Unterungsveranstaltungen, wo man reingeht und da hat man nur eine eins zu eins Beschallung.

00:36:24: Was passiert denn da?

00:36:24: Ich habe einen Ankerpunkt, dass der Präsent hat, der präsentiert auf der Bühne.

00:36:28: Wenn man aber die Menschen miteinander arbeiten lässt in so Veranstaltungen, auch worum sage ich das, weil wir genau bei SHIFT genau das machen wollen.

00:36:35: Ich gehe nicht zu irgendeinem Abend-Event oder zu einem Netzwerk-Event, das Netzwerk-Event heißt, um nur mit dem, der da gerade präsentiert, in der Konnektivität zu treten.

00:36:44: Die Menschen, die da sind, sollen sich connecten.

00:36:46: Das heißt, sie müssen zusammenkommen, sie müssen in den Arbeitsmodus kommen.

00:36:49: Sie dürfen das auch, dürfen das, müssen das verstehen.

00:36:52: Scheiße, jetzt stehe ich am Flip-Shot.

00:36:55: Und ich muss was auch mal ne Kartel schreiben und mit jemandem diskutieren, die ich gar nicht kenne.

00:37:00: Zumal kommst du ja auch so viel mehr, also viel einfacher ins Gespräch.

00:37:04: Wir machen ja auch verschiedene Veranstaltungen und das ist auch was, was ich immer wieder sage.

00:37:08: Also Netzwerkevent ist super, aber wenn das heißt Vortrag und danach offenes Netzwerken.

00:37:12: Das funktioniert halt super gut für Leute, die das trainiert haben, permanent auf Leute zuzugehen.

00:37:19: Und ja, oder einfach irgendwie so.

00:37:21: Und einfach jemanden anschnackt.

00:37:22: Das ist aber nicht für jeden irgendwie das Thema.

00:37:26: Und dann unterhalten sich halt viele Leute nicht miteinander, wo es aber total spannend wäre.

00:37:31: Und deswegen machen wir das ganz oft so, dass wir dann sagen, es gibt irgendwie einen Impuls.

00:37:36: Und dann schmeißen die Leute in irgendeine Art von Diskussionsrunde.

00:37:39: Das muss ja gar nicht mega kompliziert sein.

00:37:42: Aber einfach, weil du dann zu tritt zuviert auch Leute, die jetzt nicht jeden einschnacken oder mit einer konkreten Aufgabe dann eben doch auch mal ins Gespräch kommen.

00:37:53: Und das ist halt dann superinteressant ist, was auch die Gedanken von den Leuten dazu sind, die dann eben dann doch gerne auch mal ganz anders sind, als das vielleicht was auf der Bühne gerade besprochen

00:38:01: wurde.

00:38:02: Absolut, das ist wichtig, genau.

00:38:03: Und diesen Raum zu schaffen, wie gesagt, ist ja so.

00:38:05: Es nimmt dann immer Menschen den Raum ein und... die dann auch Angst ein bisschen vor der Stille haben.

00:38:11: Und das hält die anderen raus, die genau sich da nicht trauen an der Stelle.

00:38:16: Das ist einfach so.

00:38:17: Es gibt ja auch mit Shift eine Kurzfrist.

00:38:20: Sag ich mal Visionen und eine langfristig ist es so, dass wir ein kurzeres erst mal ein gewisses Maß an Lerneffekt erzielen wollen.

00:38:31: Das heißt, wir wollen selber erst mal schauen, wie gut werden die Themen angenommen, was kommt auch aus der Community an Themen auf uns zu, was wir dann akkuratieren wollen.

00:38:40: Was sind die Bedarfe?

00:38:41: Was ist der Nied gerade?

00:38:43: Und ich kann mir das schon vorstellen, der Nied wird sehr... kurzfristig auch wieder ausgelegt sein, weil das das Denken, was der Menschen gerade ist.

00:38:49: Die können, wie wir es vorhin gesagt haben, die Zukunft ist noch so weit weg und wir wollen natürlich eine Kombination schaffen.

00:38:57: Also sagen wir können bei euren kurzfristigen Themen Formate schaffen, die kurzfristig auch helfen können, Lösungsansätze zu finden, die ihr vielleicht alleine nicht finden würdet.

00:39:08: Das ist das eine.

00:39:10: Mittelfristig ist es aber so, dass wir auch gerade überdenken Muster, über Impulse, über Diskussionsrunden, aber auch, oder auch auf Zukunftsrunden, nicht nur über Innovation, sondern über Zukunft sprechen wollen, gerade mit dem Content Zukunft Logistik.

00:39:25: Bedeutet das jetzt und das auch einzuflanzen?

00:39:27: Wie gesagt, es braucht Zeit.

00:39:28: Und die Zeit wollen wir uns auch geben.

00:39:30: Mittelfristig, kurzfristig sehe ich ab dem nächsten Jahr aber auch die Möglichkeit, dass wir aus Schiff Drei ein Academy-Angebot herausentwickeln.

00:39:39: Auch deswegen sitzen wir auch zusammen zu überlegen, wie wir eure spannende Expertise... aus verschiedenen anderen Themenfeldern, aber auch das, was sie ja tagtäglich macht, über das EXO-Project dort als Angebot reinbringen können.

00:39:53: in die Community, auch für die Logistik, was speziell ist, zu entwerfen, was gerade auch da den Pain und die Needs trifft, gerade wir wissen, da gibt es Speditionen, da gibt es Abteilung für verladene Unternehmen, die jetzt irgendwie Deo, Stifte oder auch Schoko-Riegel produzieren, etc.

00:40:10: Die Wand breit ja sehr riesig, auch die haben alle Logistik.

00:40:14: Ich fand eigentlich einen schönen Ansatz, wie wir das nennen können.

00:40:20: Was du davon hältst, Innovation as a Service.

00:40:23: Wir machen nämlich keine Projekte zukünftig.

00:40:25: Wir bauen in der Academy einen Innovationshub auf gemeinsam für Logistik und helfen dann ganz konkret auch, wenn der eine oder andere sagt, das ist so spannend, was ihr da bei SHIFT auch anbietet.

00:40:35: Ich würde das gerne in meinen Unternehmen auch etablieren.

00:40:37: Ein wirkliches Innovation as a Service Angebot, wo wir nicht ins Projekt reingehen.

00:40:42: vielleicht darüber reinkommen, aber als verlängerte Arm für Unternehmen diesen Innovationsservice bieten.

00:40:47: Weil alleine ist es schwer, alleine ist es auch schwer, die ins Beat zu halten, was da alles so kommt.

00:40:53: Und wir sehen uns da auch, ich hoffe, dass siehst du genauso als Innovationspartner dann auch, der genau in diese Unternehmen auch den erstmal über den Menschen, aber dann auch in den Nehmen reingehen kann, Innovations- und Zukunfts-Service zu bieten.

00:41:08: Ja, ich hoffe, ich habe dich nicht überholter mit oder überrollt.

00:41:11: Ich fand das eigentlich mega cool als Angebot, dass wir das mal einfach mal weiter ausdiskutieren und auch ausarbeiten.

00:41:17: Ja, ja, voll.

00:41:18: Also ich mein, grundsätzlich passt das total gut, weil wir ein Stück weit ja auch nicht Innovationen für Unternehmen machen oder manchmal Projektbasis, aber viel eigentlich mit denen sozusagen Projektbasis einsteigen, aber mit den Menschen, also in die Organisation reingehen und dann gucken.

00:41:36: Was braucht es hier überhaupt Innovationsarbeit zu machen, Leute befähigen dazu, innovative Projekte anzustoßen und sie dann eher darin begleiten, da den Kurs zu halten, zu gucken, wie bleibe ich irgendwie an, weil wie trau ich mich, bestimmte Entscheidungen zu treffen, vielfach sind so Innovationsprozesse, muss man ständig auch eine Entscheidung für und gegen irgendetwas treffen, dass... Wenn man das nicht gewöhnt ist, dann ist das immer wieder ein Sprung ins kalte Wasser, da die Leute zu begleiten und quasi auch im laufenden Prozess eher immer das zu geben an Methodik, an Wissen, auch vielleicht mal an Gedankengang, denen es braucht, um weiter zu gehen und dann die sozusagen eigentlich in so eine Rolle zu bringen, dass sie das irgendwann ganz von ganz alleine machen.

00:42:19: Das ist eigentlich so der Grundgedanke.

00:42:24: Genau, deswegen also das und dann hast du eben Klar, mein konkretes Projekt begleitet, aber du hast eben grundsätzlich einfach die Fähigkeit aufgebaut, auch nicht nur mit einzelnen Leuten, sondern mit vielen Leuten.

00:42:39: Probleme zu erkennen, auch vielleicht mal eine schnelle Lösung zu finden, wenn es keine schnelle Lösung gibt, mal noch mal darüber nachzudenken, wie können wir mal ganz anderes an das Thema rangehen und da eben wirklich einfach diese Innovationszufähigkeit aufzubauen.

00:42:51: Ja, super spannend, super spannend.

00:42:53: Es sind so viele interessante Facetten, die es da zu machen gibt, gerade was du auch sagst und auch mal zu starten, aber dann auch Handwerkszeug an die Menschen zu bringen oder nehmen, dass sie das weiterentwickeln können, weil nur so erreicht wir auch eine gewisse Skalierung.

00:43:09: Und das geht nur gemeinsam.

00:43:10: Und wie gesagt, es ist ja auch eine Zeit des Changes für viele Köpfe und gerade da Angebote zu schaffen.

00:43:18: Ich bin fest von überzeugt, dass wir da sehr spannende Ansätze führen.

00:43:23: Und ruhig ein Potenzial sehe auf jeden Fall jetzt auch bei Schiff Drei, also grundsätzlich bei so ein Plattformthema, wenn unterschiedliche Unternehmen darauf sind.

00:43:29: Wir sind ja in unserer Wirtschaft sehr darauf bedacht, dass jeder sein eigenes macht und selbst erfolgreich ist, aber auch da wieder das Netzwerk sozusagen nicht nur, also auch da das Netzwerk zu denken, seinen Weg.

00:43:41: Warum gucken wir nicht, ob wir eine Lösung finden?

00:43:44: die wir gemeinsam anbieten, wo das ein Teil von dem Ergebnis ist oder auch zu dritt.

00:43:49: Und auch da sehe ich einen Riesenpotenzial, die Leute zusammenzubringen und auch da zu begleiten hin zu bestimmten Lösungen, weil es ist nicht sinnvoll, dass jeder nur für sich alleine puddelt.

00:44:04: Das ist kann viel.

00:44:06: Und dann hat man bündelt man eben... auch einfach Expertise, Kompetenzen, man verteilt Risiko, da gibt es einfach super viele Vorteile.

00:44:15: Und das finde ich halt bei so einer Plattform mit so einem vernetzenden

00:44:21: Charakter.

00:44:21: Das ist ja auch Teil genau unserer Neutralität.

00:44:23: Das wollen wir auch warnen.

00:44:24: Wir haben jetzt keinen ausschließlich reinkommensiellen Aspekt da drin, dass wir sagen, wir müssen das Produkt einer Firma dort positionieren oder jetzt auch in dem Fall jetzt nur hier nur Oh, Denke reinbringen, sondern gerade das lebt ja auch davon, wie du es sagst, dass wir auch verschiedene Player mit reinbringen, auch aus anderen Themenfeldern, das ergänzen, sinnvoll ergänzen in verschiedensten anderen Bereichen, das macht super spannend.

00:44:51: Ich finde das auch gerade, das macht es ja auch spannend, im Glück jetzt nach vorne noch nicht genau zu wissen, wie sieht das Endprodukt, so eine Academy aus oder von Shift, drei, was passiert in der Grad?

00:45:01: Und das finde ich mega spannend, jetzt zu sagen, okay, wir haben eine Idee davon.

00:45:05: Aber die Idee, die wächst jetzt.

00:45:07: Ich habe letztens mal den Vergleich gesehen, so ein Infrastrukturprojekt, man baut ein neues Dorf.

00:45:11: Und dieses Dorf, wir bauen jetzt gerade so ein bisschen die Infrastruktur, ziehen die Entwässerungskreben, die Wasserversorgung, die Stromversorgung, etc.

00:45:20: auf.

00:45:20: Vielleicht sind wir ja auch autark unterwegs.

00:45:22: Also selbstversorger werden in diesem Dorf.

00:45:24: Das ist auch wie eine spannende Facette.

00:45:26: Aber wir sind in der Infrastruktur gerade unterwegs.

00:45:28: Und jetzt geht es darum, die einzelnen Häuser zu bauen, den Marktplatz zu bauen, die Kirche zu bauen, das ist auch immer mal dahin.

00:45:34: will, jetzt wollen wir keine Religion zu nahe treten.

00:45:37: Alles das, was da irgendwie dazugehört zu einer Dorfkultur, zur Gemeinschaft, das wollen wir jetzt schaffen.

00:45:44: Und das Leben von Vielfalt.

00:45:45: Und ich bin gespannt, wie vielfältig es uns gelingen wird, der Player reinzukriegen.

00:45:49: Ja,

00:45:49: cool.

00:45:50: Schauen wir mal.

00:45:51: Genau.

00:45:52: Ja.

00:45:53: Ist eigentlich ein super Schlusswort.

00:45:54: Eigentlich ist es ein super Schlusswort.

00:45:55: Eigentlich haben wir alles gesagt für heute.

00:45:57: Alles andere erzählen wir dann in der Community.

00:46:00: Ja, dann machen wir doch mal ein Schlusswort.

00:46:02: Also, wenn ihr weiterhin Interesse habt, Bock habt, euch mit dem Thema Innovationsmanagement.

00:46:08: auseinanderzusetzen.

00:46:09: Ihr aber nicht wisst, wo ihr anfangen sollt.

00:46:11: Dann habe ich einen Platz für euch.

00:46:13: Kommt gerne zur Schiff Drei, behaltet uns im Blick, teilt auch gerne diesen Podcast.

00:46:19: Ich denke, da waren einige Aspekte da drin, die man gerne weiterführen kann.

00:46:23: Vielleicht auch kontrovers diskutieren.

00:46:25: Wir sind auch dafür da, nicht nur jedem zu Bunde zu reden, sondern auch Dinge kontrovers zu sehen, würden uns freuen.

00:46:31: Und ich sage vielen Dank an Susanne, dass ich hier sein durfte von unserem Gespräch.

00:46:34: Ebenso, danke.

00:46:35: Und dann geht's dann weiter mit der nächsten Folge.

00:46:39: Das war die aktuelle Folge von The Shift, dem Podcast der Shift-Rai-Community.

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